Schutzkonzept

zur Prävention sexualisierter Gewalt

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist die Prävention sexualisierter Gewalt schon lange fester Bestandteil der JuLeiCa-Schulung (JugendLeiterCard), die die jungen Ehrenamtlichen auf ihr Gruppenleiter*innen-Dasein vorbereitet. Dabei geht es nicht nur um das Verhältnis von Nähe und Distanz, sondern auch um das aktive Wahrnehmen der Machtverhältnisse und der Verantwortung, welche das Engagement auf u.a. Jugend-/Kinder-Freizeiten oder in der Arbeit mit Konfirmand*innen-Arbeit mit sich bringt. Mit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Schutzkonzept ist nochmal deutlich geworden, dass sowohl die Engagierten als auch die Teilnehmer*innen kirchlicher Angebote Schutzräume benötigen, in denen sie sich wohl und angenommen fühlen – so, wie sie sind. In Folge dessen sieht das pädagogische Konzept der Evangelischen Jugend beispielsweise vor, dass Zimmer auf Freizeiten nicht nach einem binären Geschlechtersystem (klassisch: Jungen- und Mädchenzimmer) eingeteilt werden, sondern so, dass sich alle Teilnehmenden in ihren Bedürfnissen ernstgenommen fühlen.